
10 Tipps gegen die Panik
Respekt vor deinem Bike und der Strasse ist wichtig und am Anfang gehört auch etwas Angst dazu. Richtige Panik lähmt dich jedoch und verzögert deine Reaktionsfähigkeit. Folgende zehn Tipps sollen dir bei akuter Angst helfen.
1. Connect!
Baue eine Beziehung zu deinem Motorrad auf, denn es ist wichtig, dass du deiner Maschine vertraust. Nimm dir also Zeit um dein Motorrad kennen zu lernen und eigne dir Wissen über dein Bike an. Geräts du während der Fahrt in Panik, so mache eine Pause. Halte an einem sicheren Ort an, lege deine Hände auf den Tank, schliesse die Augen, atme tief ein und fühle dein Bike. Sie ist deine Freundin, ihr passt aufeinander auf. Warte bis sich dein Puls normalisiert hat und fahre erst dann weiter.
2. Train!
Mache die obligatorischen Kurse zeitnah und übe das Gelernte regelmässig. Selbst als erfahrene Fahrerin, lohnt es sich bei Saisonbeginn oder beim Kauf eines neuen Motorrads, die Basics wie Manöver zu üben oder sich mit dem neuen Bike vertraut zu machen.
3. Break!
Übe zu Beginn regelmässig das Vollbremsen auf einer sicheren Strecke. Zieh die Kupplung an und betätige die Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig. Diese Übung nimmt dir die Angst vor dem Bremsen, gibt dir Sicherheit und trainiert deine Reaktionsfähigkeit.
4. Repeat!
Übung macht den Meister: Suche dir eine Hausstrecke die du regelmässig abfährst. Fahre die Strecke so oft bis du jede Kurve, jede Strassenunebenheit, jede Abbiegung auswendig kennst. Besonders am Anfang vermittelt dir das grosse Sicherheit und du erkennst schnell deine Fortschritte.
5. Relax!
Halte den Lenker locker und verkrampf dich nicht. Deine Arme sollten leicht gebeugt und den Lenker sicher, aber entspannt halten. Geschmeidigkeit ist besser als abruptes ziehen.
6. Look ahead!
Halte deinen Blick nach vorne. Auch wenn du ein Hindernis oder ein Gefälle siehst, dass dir Angst macht. Halte den Blick nach vorne und schaue in die Richtung in welcher du hinfahren willst. Vertraue deinem Bike und deinen Fähigkeiten. Die Richtige Blicktechnik ist die halbe Miete.
7. Read!
Lerne die Strasse zu lesen und achte dich auf die unterschiedlichen Strassenverhältnisse bei wechselndem Wetter. Fahre nicht, wenn es Nass oder eisig ist.
8. Chill!
Lass dich nicht Stressen, du musst niemandem etwas beweisen. Wenn deine Mitfahrer sich beklagen ist nicht dein Tempo falsch, sondern deine Gruppe
9. Don`t give up!
Besonders am Anfang hat man schnell seine Frustrationsgrenze erreicht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern fokussiere dich nur auf dich selber und deine Fortschritte. Gut Motorradfahren zu können ist Übungssache und braucht Zeit.
10. Trust!
Vertraue deinem Gefühl. Es gibt Tage, da hat man einfach so ein komisches Bauchgefühl und mag nicht richtig fahren. Solche Tage kennen auch die routiniertesten aller Fahrer. Falls du wirklich ein ungutes Gefühl hast, ist es besser nach Hause zu gehen und es am nächsten Tag wieder zu versuchen.
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